Photodynamische Tumortherapie (PDT)
Die Prostata-Hyperthermie, und zwar die transurethral durchgeführte, war bisher die Therapie der Wahl für Patienten, bei denen das Karzinom ganz auf die Prostata beschränkt war. Diese Methode war sehr erfolgreich und hat vielen hundert Patienten geholfen ihr Krebsleiden unter Kontrolle zu bekommen und mit normalen PSA-Werten angstfrei zu leben. Problem der Therapie war jedoch, dass ein Teil der Patienten nach geraumer Zeit – zwischen 1 bis 5 Jahren – ein PSA-Rezidiv bekam, wobei es sich meist um ein lokales Rezidiv in der Prostata selbst handelte. Der Prozentsatz lag konstant bei etwa 10 – 15 %.
Jetzt wurde zur Verbesserung bzw. zur Optimierung der Therapie eine zweite ebenso nicht invasive Therapie in das Behandlungskonzept aufgenommen. Es handelt sich um die sogenannte photodynamische Tumortherapie (PDT).
Was ist Photodynamische Tumortherapie (PDT)?
Dem Patienten wird ein harmloser Farbstoff, nämlich Indocyaningrün (ICG) infundiert. Dieser liposomale Farbstoff reichert sich selektiv im Prostatagewebe bzw. dem Prostatakrebs selbst an, das dauert bis zu 24 Stunden, dann erfolgt eine durch die Harnröhre geführte Low-level-Lasertherapie. Die Applikation des Katheters mit der Lasersonde ist schmerzfrei, da die Harnröhre vorher betäubt wird.
Was geschieht während der Laserbehandlung?
Das in dem Krebsgewebe angereicherte Indocyaningrün beginnt durch das Laserlicht zu fluoreszieren, die dabei freigesetzte Energie zerstört das Krebsgewebe spezifisch, d.h. nur Krebsgewebe wird zerstört, gesundes Gewebe wird nicht angegriffen.
Diese Form der Prostatatherapie ist noch spezifischer als die transurethrale Thermotherapie, die zwar auch Krebsgewebe selektiv zerstört, aber doch stärker nebenwirkungsbehaftet ist, z.B. durch Ödembildung oder eventuell vorübergehenden Harnverhalt. Das alles entfällt bei der PDT.
Quelle:
https://www.klinik-st-georg.de/optimierte-prostatatherapie-in-der-klinik-st-georg
Jetzt wurde zur Verbesserung bzw. zur Optimierung der Therapie eine zweite ebenso nicht invasive Therapie in das Behandlungskonzept aufgenommen. Es handelt sich um die sogenannte photodynamische Tumortherapie (PDT).
Was ist Photodynamische Tumortherapie (PDT)?
Dem Patienten wird ein harmloser Farbstoff, nämlich Indocyaningrün (ICG) infundiert. Dieser liposomale Farbstoff reichert sich selektiv im Prostatagewebe bzw. dem Prostatakrebs selbst an, das dauert bis zu 24 Stunden, dann erfolgt eine durch die Harnröhre geführte Low-level-Lasertherapie. Die Applikation des Katheters mit der Lasersonde ist schmerzfrei, da die Harnröhre vorher betäubt wird.
Was geschieht während der Laserbehandlung?
Das in dem Krebsgewebe angereicherte Indocyaningrün beginnt durch das Laserlicht zu fluoreszieren, die dabei freigesetzte Energie zerstört das Krebsgewebe spezifisch, d.h. nur Krebsgewebe wird zerstört, gesundes Gewebe wird nicht angegriffen.
Diese Form der Prostatatherapie ist noch spezifischer als die transurethrale Thermotherapie, die zwar auch Krebsgewebe selektiv zerstört, aber doch stärker nebenwirkungsbehaftet ist, z.B. durch Ödembildung oder eventuell vorübergehenden Harnverhalt. Das alles entfällt bei der PDT.
Quelle:
https://www.klinik-st-georg.de/optimierte-prostatatherapie-in-der-klinik-st-georg