Ist Krebs erkennbar im grossen Blutbild?
Ein grosses Blutbild, auch bekannt als komplettes Blutbild (CBC - Complete Blood Count), ist eine häufig durchgeführte Blutuntersuchung, die eine Vielzahl von Blutwerten misst. Obwohl ein grosses Blutbild nicht speziell zur Krebserkennung entwickelt wurde, können bestimmte Blutwerte Hinweise auf eine mögliche Krebserkrankung liefern oder bei der präventiven Vorsorge eine Rolle spielen.
Hämoglobin (Hb)
Hämoglobin ist ein Protein in roten Blutkörperchen, das Sauerstoff bindet und transportiert. Abnorm niedrige Hämoglobinwerte (Anämie) können auf verschiedene Gesundheitsprobleme hinweisen, einschliesslich bestimmter Krebserkrankungen wie Leukämie oder Darmkrebs.
Hämatokrit (Hct)
Der Hämatokrit gibt das Verhältnis des Volumens der roten Blutkörperchen zum Gesamtblutvolumen an. Niedrige Hämatokritwerte können ebenfalls auf Anämie hinweisen und somit auf mögliche Krebserkrankungen aufmerksam machen.
Leukozyten (WBC)
Die Anzahl der weissen Blutkörperchen im Blut kann auf Entzündungen hinweisen. Ein erhöhter Wert, insbesondere wenn er anhaltend ist, kann auf eine Infektion oder eine Entzündung als Folge einer Krebserkrankung hindeuten.
Thrombozyten (Plättchen, PLT)
Ein niedriger Thrombozytenwert (Thrombopenie) kann bei manchen Krebsarten, wie Leukämie, auftreten, da Krebszellen das Knochenmark beeinflussen können, wo Blutzellen produziert werden.
Erythrozytensedimentationsrate (ESR)
Die ESR misst die Geschwindigkeit, mit der rote Blutkörperchen in einem Röhrchen absinken. Erhöhte ESR-Werte können auf Entzündungen oder Infektionen hinweisen, die mit Krebs einhergehen können.
C-reaktives Protein (CRP)
CRP ist ein Marker für Entzündungen im Körper. Ein erhöhter CRP-Spiegel kann auf Entzündungen hinweisen, die bei Krebserkrankungen wie Lungenkrebs oder Darmkrebs auftreten können.
Es ist wichtig zu betonen, dass Blutwerte allein keine definitive Krebsdiagnose liefern können. Sie können jedoch Hinweise auf mögliche Probleme geben und den Arzt dazu veranlassen, weitere spezifische Untersuchungen durchzuführen, wie Bildgebungsverfahren, Gewebebiopsien oder spezielle Tumormarker-Tests, um eine Diagnose zu stellen.
In Bezug auf die Krebsprävention ist die Bedeutung von Blutwerten weniger direkt, da Krebs in der Regel nicht nur durch Blutuntersuchungen erkannt werden kann. Dennoch können regelmässige Blutuntersuchungen dazu beitragen, den allgemeinen Gesundheitszustand im Auge zu behalten und frühzeitig auf Anzeichen von Entzündungen oder Anämie zu reagieren, die möglicherweise mit Krebs oder anderen Erkrankungen in Zusammenhang stehen könnten.
Es ist entscheidend, dass individuelle Risikofaktoren, familiäre Vorgeschichte und die Empfehlungen eines Arztes oder Onkologen berücksichtigt werden, um eine effektive Krebsprävention oder -erkennung sicherzustellen. Früherkennung und Vorsorgeuntersuchungen, wie Mammographien, Darmspiegelungen oder Pap-Abstriche, spielen eine entscheidende Rolle bei der Krebsprävention.
Hämoglobin (Hb)
Hämoglobin ist ein Protein in roten Blutkörperchen, das Sauerstoff bindet und transportiert. Abnorm niedrige Hämoglobinwerte (Anämie) können auf verschiedene Gesundheitsprobleme hinweisen, einschliesslich bestimmter Krebserkrankungen wie Leukämie oder Darmkrebs.
Hämatokrit (Hct)
Der Hämatokrit gibt das Verhältnis des Volumens der roten Blutkörperchen zum Gesamtblutvolumen an. Niedrige Hämatokritwerte können ebenfalls auf Anämie hinweisen und somit auf mögliche Krebserkrankungen aufmerksam machen.
Leukozyten (WBC)
Die Anzahl der weissen Blutkörperchen im Blut kann auf Entzündungen hinweisen. Ein erhöhter Wert, insbesondere wenn er anhaltend ist, kann auf eine Infektion oder eine Entzündung als Folge einer Krebserkrankung hindeuten.
Thrombozyten (Plättchen, PLT)
Ein niedriger Thrombozytenwert (Thrombopenie) kann bei manchen Krebsarten, wie Leukämie, auftreten, da Krebszellen das Knochenmark beeinflussen können, wo Blutzellen produziert werden.
Erythrozytensedimentationsrate (ESR)
Die ESR misst die Geschwindigkeit, mit der rote Blutkörperchen in einem Röhrchen absinken. Erhöhte ESR-Werte können auf Entzündungen oder Infektionen hinweisen, die mit Krebs einhergehen können.
C-reaktives Protein (CRP)
CRP ist ein Marker für Entzündungen im Körper. Ein erhöhter CRP-Spiegel kann auf Entzündungen hinweisen, die bei Krebserkrankungen wie Lungenkrebs oder Darmkrebs auftreten können.
Es ist wichtig zu betonen, dass Blutwerte allein keine definitive Krebsdiagnose liefern können. Sie können jedoch Hinweise auf mögliche Probleme geben und den Arzt dazu veranlassen, weitere spezifische Untersuchungen durchzuführen, wie Bildgebungsverfahren, Gewebebiopsien oder spezielle Tumormarker-Tests, um eine Diagnose zu stellen.
In Bezug auf die Krebsprävention ist die Bedeutung von Blutwerten weniger direkt, da Krebs in der Regel nicht nur durch Blutuntersuchungen erkannt werden kann. Dennoch können regelmässige Blutuntersuchungen dazu beitragen, den allgemeinen Gesundheitszustand im Auge zu behalten und frühzeitig auf Anzeichen von Entzündungen oder Anämie zu reagieren, die möglicherweise mit Krebs oder anderen Erkrankungen in Zusammenhang stehen könnten.
Es ist entscheidend, dass individuelle Risikofaktoren, familiäre Vorgeschichte und die Empfehlungen eines Arztes oder Onkologen berücksichtigt werden, um eine effektive Krebsprävention oder -erkennung sicherzustellen. Früherkennung und Vorsorgeuntersuchungen, wie Mammographien, Darmspiegelungen oder Pap-Abstriche, spielen eine entscheidende Rolle bei der Krebsprävention.
Immunglobulin A IgA Interpretation im Blutbild
Der IgA-Parameter im Blutbild bezieht sich auf Immunglobulin A, eine Klasse von Antikörpern, die im Immunsystem des Körpers vorkommen. IgA-Antikörper spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen und schützen die Schleimhäute des Körpers, wie sie in den Atemwegen, im Magen-Darm-Trakt und in anderen Bereichen vorkommen. IgA-Antikörper sind das häufigste Immunglobulin im menschlichen Körper.
Der IgA-Wert im Blutbild misst die Menge an Immunglobulin A im Blutserum. Dieser Wert ist wichtig, da ein niedriger IgA-Spiegel auf eine Schwächung des Immunsystems oder eine Störung im Immunsystem hinweisen kann. Dies kann dazu führen, dass der Körper anfälliger für Infektionen wird, insbesondere solche, die die Schleimhäute betreffen, wie Atemwegsinfektionen oder Darminfektionen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein niedriger IgA-Wert nicht immer auf eine ernsthafte Erkrankung hinweist. Einige Menschen haben von Natur aus niedrigere IgA-Spiegel, ohne dass dies zwangsläufig gesundheitliche Probleme verursacht. Ein hoher IgA-Wert kann in einigen Fällen auf eine Überreaktion des Immunsystems oder eine Entzündung hinweisen.
Die Interpretation von IgA-Werten sollte immer im Kontext anderer klinischer Informationen erfolgen, und bei auffälligen Ergebnissen kann es notwendig sein, weitere Untersuchungen durchzuführen, um die genaue Ursache für den Wert festzustellen. Bei Fragen oder Bedenken im Zusammenhang mit dem IgA-Wert sollte ein Arzt oder ein medizinischer Fachmann hinzugezogen werden, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu gewährleisten.
Der IgA-Parameter im Blutbild bezieht sich auf Immunglobulin A, eine Klasse von Antikörpern, die im Immunsystem des Körpers vorkommen. IgA-Antikörper spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen und schützen die Schleimhäute des Körpers, wie sie in den Atemwegen, im Magen-Darm-Trakt und in anderen Bereichen vorkommen. IgA-Antikörper sind das häufigste Immunglobulin im menschlichen Körper.
Der IgA-Wert im Blutbild misst die Menge an Immunglobulin A im Blutserum. Dieser Wert ist wichtig, da ein niedriger IgA-Spiegel auf eine Schwächung des Immunsystems oder eine Störung im Immunsystem hinweisen kann. Dies kann dazu führen, dass der Körper anfälliger für Infektionen wird, insbesondere solche, die die Schleimhäute betreffen, wie Atemwegsinfektionen oder Darminfektionen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein niedriger IgA-Wert nicht immer auf eine ernsthafte Erkrankung hinweist. Einige Menschen haben von Natur aus niedrigere IgA-Spiegel, ohne dass dies zwangsläufig gesundheitliche Probleme verursacht. Ein hoher IgA-Wert kann in einigen Fällen auf eine Überreaktion des Immunsystems oder eine Entzündung hinweisen.
Die Interpretation von IgA-Werten sollte immer im Kontext anderer klinischer Informationen erfolgen, und bei auffälligen Ergebnissen kann es notwendig sein, weitere Untersuchungen durchzuführen, um die genaue Ursache für den Wert festzustellen. Bei Fragen oder Bedenken im Zusammenhang mit dem IgA-Wert sollte ein Arzt oder ein medizinischer Fachmann hinzugezogen werden, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu gewährleisten.
Bei Verdacht auf Prostatakrebs wird häufig der PSA* Wert im Blut ermittelt
Da die Prostata sehr gut durchblutet ist, gelangen bei jedem Mann ständig kleine Mengen PSA ins Blut. Ein PSA-Wert unter 3 Nanogramm pro ml (ng/ml) gilt als unauffällig. Die Grauzone ist jedoch gross. Ein erhöhter PSA-Wert kann auf Prostatakrebs hindeuten – er kann aber auch viele andere Ursachen haben.
Ab einem PSA-Wert von 4 ng/ml, der in einer weiteren Folgeuntersuchung bestätigt wurde, oder bei einem starken Anstieg zwischen zwei Messungen, besteht ein akuter Verdacht auf Prostatakrebs. Als Folge wird in der Regel eine Gewebeentnahme der Prostata (Biopsie) durchgeführt, um den Verdacht abzuklären
Da die Prostata sehr gut durchblutet ist, gelangen bei jedem Mann ständig kleine Mengen PSA ins Blut. Ein PSA-Wert unter 3 Nanogramm pro ml (ng/ml) gilt als unauffällig. Die Grauzone ist jedoch gross. Ein erhöhter PSA-Wert kann auf Prostatakrebs hindeuten – er kann aber auch viele andere Ursachen haben.
Ab einem PSA-Wert von 4 ng/ml, der in einer weiteren Folgeuntersuchung bestätigt wurde, oder bei einem starken Anstieg zwischen zwei Messungen, besteht ein akuter Verdacht auf Prostatakrebs. Als Folge wird in der Regel eine Gewebeentnahme der Prostata (Biopsie) durchgeführt, um den Verdacht abzuklären
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*Das prostataspezifische Antigen ist ein Enzym, das als physiologisches Sekretionsprodukt der prostatischen Ausführungsgänge dem Ejakulat beigemengt ist und der Verflüssigung des Samenkoagulums dient
Prostatakrebs mittels genetischem Stockholm3-Test ermitteln
Der innovative genetische Bluttest Stockholm3 nutzt verschiedene Biomarker für Prostatakrebs zur verbesserten Früherkennung. Die Biomarker können frühzeitig krankhafte Veränderungen der Prostata aufzeigen und verbessern damit die Genauigkeit der Diagnose.
Seit 2017 wird dieser Test in Schweden und Norwegen praktiziert und ist mittlerweile auch in weiteren europäischen Ländern verfügbar.
In zahlreichen wissenschaftlichen Studien mit insgesamt 75‘000 Teilnehmern konnten folgende Vorteile des Stockholm3-Tests aufgezeigt werden:
Der Stockholm3-Test...
Wer kann den Stockholm3-Test machen?
Der Test eignet sich für Männer zwischen 45 – 75 Jahren, die noch keinen Prostatakrebs hatten und deren PSA-Wert über 1.5 ng/ml liegt.
Wie funktioniert Stockholm3?
Der Stockholm3-Test ist ein Bluttest. Dieser kann ab einem PSA-Wert von 1.5 ng/ml durchgeführt werden. Im Blut werden fünf verschiedene Proteine und über 100 genetische Biomarker für das genetische Risikoprofil analysiert. Dabei wird auch der bisherige Diagnose-Standard, das PSA (prostataspezifisches Antigen), ermittelt. Diese Laborwerte werden zusammen mit klinischen Daten wie das Alter, vorangegangene Biopsien und die familiäre Vorbelastung in einem Risikowert zur Erkennung von aggressivem Prostatakrebs im Frühstadium berechnet.
Aktuell wird dieser Test in der Schweiz nur am Universitätsspital Zürich angeboten.
Der innovative genetische Bluttest Stockholm3 nutzt verschiedene Biomarker für Prostatakrebs zur verbesserten Früherkennung. Die Biomarker können frühzeitig krankhafte Veränderungen der Prostata aufzeigen und verbessern damit die Genauigkeit der Diagnose.
Seit 2017 wird dieser Test in Schweden und Norwegen praktiziert und ist mittlerweile auch in weiteren europäischen Ländern verfügbar.
In zahlreichen wissenschaftlichen Studien mit insgesamt 75‘000 Teilnehmern konnten folgende Vorteile des Stockholm3-Tests aufgezeigt werden:
Der Stockholm3-Test...
- spürt vermehrt Fälle von aggressivem Prostatakrebs auf
- senkt die Zahl unnötiger Prostatabiopsien (Gewebeentnahme aus der Prostata)
- spürt aggressiven Krebs auch bei Männern mit niedrigem PSA (prostataspezifisches Antigen) auf
Wer kann den Stockholm3-Test machen?
Der Test eignet sich für Männer zwischen 45 – 75 Jahren, die noch keinen Prostatakrebs hatten und deren PSA-Wert über 1.5 ng/ml liegt.
Wie funktioniert Stockholm3?
Der Stockholm3-Test ist ein Bluttest. Dieser kann ab einem PSA-Wert von 1.5 ng/ml durchgeführt werden. Im Blut werden fünf verschiedene Proteine und über 100 genetische Biomarker für das genetische Risikoprofil analysiert. Dabei wird auch der bisherige Diagnose-Standard, das PSA (prostataspezifisches Antigen), ermittelt. Diese Laborwerte werden zusammen mit klinischen Daten wie das Alter, vorangegangene Biopsien und die familiäre Vorbelastung in einem Risikowert zur Erkennung von aggressivem Prostatakrebs im Frühstadium berechnet.
Aktuell wird dieser Test in der Schweiz nur am Universitätsspital Zürich angeboten.