Lexikon
Adenokarzinom:
Ein Krebs, der aus Drüsengewebe abgeleitet ist, wie etwa Lungenkrebs oder Darmkrebs.
Adjuvante Therapie:
Eine zusätzliche Krebstherapie, die nach der Hauptbehandlung angewendet wird, um das Risiko eines Rückfalls zu verringern.
Akute Nebenwirkungen:
Unmittelbare und vorübergehende unerwünschte Reaktionen auf Krebstherapien wie Übelkeit, Erbrechen oder Müdigkeit.
Alopezie:
Der medizinische Begriff für Haarausfall, der oft eine Nebenwirkung von Chemotherapie sein kann.
Angiogenese:
Die Bildung neuer Blutgefässe, die das Wachstum von Tumoren unterstützen.
Antikörpertherapie:
Eine Art von Krebstherapie, bei der spezielle Antikörper eingesetzt werden, um Krebszellen zu bekämpfen.
Aszites:
Die Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum, die bei fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs auftreten kann.
Biologische Reaktion:
Die Antwort des Körpers auf Krebstherapien oder die Anwesenheit von Krebs.
Biologische Therapie:
Eine Krebsbehandlung, die auf biologische Prozesse im Körper abzielt, um Krebszellen anzugreifen.
Biopsie:
Die Entnahme einer Gewebeprobe zur Untersuchung auf Krebszellen.
Biopsiezange:
Ein medizinisches Instrument zur Entnahme von Gewebeproben zur Untersuchung.
BRCA-Gene:
Gene, die mit einem erhöhten Risiko für Brust- und Eierstockkrebs in Verbindung gebracht werden.
BRCA1-Gen:
Ein spezifisches Gen, das mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko in Verbindung gebracht wird.
Brachytherapie:
Eine Form der Strahlentherapie, bei der eine radioaktive Quelle in oder in die Nähe des Tumors platziert wird.
Bronchialkarzinom
Das Bronchialkarzinom, eine bösartige Neubildung von entarteten Bronchialzellen ist die häufigste Todesursache bei Männern und bei Frauen die zweithäufigste. Es existieren 3 unterschiedliche Therapieansätze, die einzeln oder in Kombination eingesetzt werden: Operation, Chemotherapie und Bestrahlung. Das nichtkleinzellige Bronchialkarzinom stellt die häufigste Lungenkrebsform dar ( NSCLC = non small cell lung cancer ). Diese Tumorart spricht nicht gut auf eine Chemotherapie an. Wenn möglich wird operiert. Wenn der Tumor nicht völlig entfernt werden kann, wird bestrahlt. Vor und nach der Operation kann unterstützend eine Chemotherapie erfolgen.
Brustkrebs - Mamakarzinom
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, die nur sehr selten bei Männern vorkommt. Die Therapie besteht in der Regel in einer an das Erkrankungsstadium angepassten Kombination aus Operation sowie Zytostatika-, Hormon – und Strahlentherapie. Neue Ansätze auf dem Gebiet der Krebsimmuntherapie werden ausserdem unter anderem durch monoklonale Antikörper ermöglicht. Bei der Operation wird eine vollständige Entfernung der entarteten Zellen durchgeführt und ein Rezidiv soll verhindert werden. Eine brusterhaltende Therapie ist heute bei 60-70% der Erkrankten möglich. Nach der Operation folgt bei vielen Patientinnen mit höherem Rückfallrisiko eine Chemotherapie, die verbliebene Tumorzellen abtöten soll. In der Regel werden Zytostatika Kombinationen eingesetzt.
Brustamputation:
Die chirurgische Entfernung der gesamten Brust, die bei Brustkrebs notwendig sein kann.
Chemoresistenz:
Die Unfähigkeit von Krebszellen, auf Chemotherapie zu reagieren.
Chemotherapie:
Die Verwendung von Medikamenten zur Bekämpfung und Zerstörung von Krebszellen im Körper.
Chemotherapieprotokoll:
Ein spezifischer Behandlungsplan, der die Art und den Zeitpunkt der Verabreichung von Chemotherapie festlegt.
Chemotherapiewirkstoffe:
Die verschiedenen Medikamente, die in der Chemotherapie zur Anwendung kommen.
CT-Scan:
Eine bildgebende Untersuchung, die Computertomographie verwendet, um detaillierte Querschnittsbilder des Körpers zu erstellen.
Dermatologe:
Ein Arzt, der auf Hauterkrankungen und Hautkrebs spezialisiert ist.
Dysphagie:
Schwierigkeiten beim Schlucken, die bei bestimmten Krebsarten auftreten können.
Dystrophie:
Eine abnormale Zellentwicklung oder Gewebeveränderung, die auf Krebs hindeuten kann.
Endokrine Therapie:
Eine Form der Hormontherapie, die auf das endokrine System abzielt, um Krebszellen zu hemmen.
Endoskopische Biopsie:
Eine Biopsie, bei der ein Endoskop verwendet wird, um Gewebeproben zu entnehmen.
Endoskopische Mukosaresektion:
Ein Verfahren zur Entfernung von frühen Darmkrebsläsionen unter Verwendung eines Endoskops.
Endoskopische Untersuchung:
Eine diagnostische Methode, bei der ein Endoskop zur Untersuchung innerer Organe verwendet wird.
Exzision:
Die chirurgische Entfernung eines Tumors oder Gewebes.
Exzisionsbiopsie:
Die Entfernung eines Gewebestücks zur Untersuchung auf Krebszellen.
Exzisionsbiopsie mit weitem Randsaum:
Die Entfernung eines Tumors zusammen mit einem umliegenden gesunden Gewebe, um sicherzustellen, dass alle Krebszellen entfernt werden.
Exzisionsmarge:
Der Bereich um einen Tumor herum, der bei der chirurgischen Entfernung ebenfalls entfernt wird, um sicherzustellen, dass alle Krebszellen beseitigt werden.
Familiengeschichte:
Informationen über Krebsfälle in der Familie eines Patienten, die auf ein erhöhtes genetisches Risiko hinweisen können.
Fluoreszenzangiographie:
Eine bildgebende Untersuchung, die Fluoreszenzmittel verwendet, um Blutgefässe darzustellen.
Gammastrahlentherapie:
Eine Art der Strahlentherapie, bei der Gammastrahlen verwendet werden, um Krebszellen zu zerstören.
Gebärmutterkrebs – Uteruskarzinom:
Das Uteruskarzinom ist ein bösartiger Tumor der Epithelzellen der Gebärmutter. Aufgrund der Lage differenziert man: 1. Das Zervixkarzinom – Gebärmutterhalskrebs und 2. Das Korpuskarzinom - Karzinom des Endometriums (Gebärmutterschleimhaut).
Andere Bezeichnungen für Gebärmutterkrebs lauten Endometriumkarzinom, Korpuskarzinom oder Gebärmutterkörperkrebs.
Genetische Beratung:
Eine Beratung durch Fachleute, um das Krebsrisiko aufgrund von genetischen Faktoren zu bewerten.
Gentest:
Eine Untersuchung zur Bestimmung der genetischen Veranlagung für bestimmte Krebsarten.
Glioblastom:
Ist der häufigste bösartige hirneigene Tumor bei Erwachsenen. Wenn möglich wird versucht den Tumor operativ zu entfernen oder die Tumormasse zu reduzieren. Die mittlere Überlebenszeit liegt bei 15 Monaten und kann mit schulmedizinischen Behandlungsmethoden nicht geheilt werden. Eine Chemotherapie wirkt oftmals nicht, da die Zytostatika die Bluthirnschranke nicht überwinden kann.
Gynäkologe:
Ein Arzt, der auf Erkrankungen des weiblichen Fortpflanzungssystems spezialisiert ist, einschliesslich Gebärmutterhalskrebs.
Histologie:
Die Untersuchung von Gewebe unter dem Mikroskop, um auf Krebszellen zu prüfen.
Hormontherapie:
Eine Krebsbehandlung, bei der Hormone eingesetzt werden, um das Wachstum von Krebszellen zu stoppen oder zu verlangsamen.
Immuntherapie:
Eine Art der Krebsbehandlung, die das Immunsystem des Körpers zur Bekämpfung von Krebszellen verwendet.
Karzinom:
Eine Art von Krebs, der aus Epithelgewebe, wie Haut oder Schleimhaut, abgeleitet ist.
Kernspintomographie (MRT):
Eine bildgebende Untersuchung, die Magnetfelder verwendet, um detaillierte Bilder des Körpers zu erstellen.
Knochenmarkbiopsie:
Die Entnahme von Knochenmarkproben zur Untersuchung auf Krebszellen.
Koloskopie:
Eine endoskopische Untersuchung des Dickdarms zur Erkennung von Darmkrebs.
Lymphknoten:
Kleine, erbsengrosse Drüsen im Körper, die eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen und sich bei Krebs ausbreiten können.
Magenresektion:
Die chirurgische Entfernung eines Teils oder des gesamten Magens, die bei Magenkrebs notwendig sein kann.
Magnetresonanztomographie (MRT):
Eine bildgebende Untersuchung, die Magnetfelder verwendet, um detaillierte Bilder des Körpers zu erstellen.
Malignität:
Die Bösartigkeit eines Tumors, die anhand seiner aggressiven Eigenschaften bewertet wird.
Mammographie:
Eine bildgebende Untersuchung der Brust, die zur Früherkennung von Brustkrebs eingesetzt wird.
Metastase:
Die Ausbreitung von Krebszellen von ihrem ursprünglichen Ort zu anderen Organen oder Geweben im Körper.
Molekulare Diagnostik:
Die Untersuchung von Krebs auf molekularer Ebene, um spezifische genetische Veränderungen zu identifizieren.
Neoadjuvante Therapie:
Eine Krebsbehandlung, die vor der Hauptbehandlung angewendet wird, um den Tumor zu verkleinern oder zu stabilisieren.
Onkologie:
Die medizinische Fachrichtung, die sich auf die Diagnose und Behandlung von Krebs spezialisiert hat.
Palliativmedizin:
Eine medizinische Versorgung, die darauf abzielt, die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern, insbesondere in fortgeschrittenen Stadien.
Pathologe:
Ein Arzt, der auf die Untersuchung von Gewebeproben und die Diagnose von Krankheiten spezialisiert ist.
PET-Scan:
Eine bildgebende Untersuchung, die Positronenemissionstomographie verwendet, um Stoffwechselaktivität im Körper darzustellen.
Plasmozytom:
Ein seltener Krebs, der das Knochenmark betrifft und als Multiples Myelom bekannt ist.
Plattenepithelkarzinom:
Eine Form von Krebs, die aus flachen Epithelzellen abgeleitet ist, wie sie in der Haut oder Schleimhaut vorkommen.
Prognose:
Die Vorhersage des wahrscheinlichen Krankheitsverlaufs, die bei Krebs anhand von Faktoren wie Tumorgrösse und -stadium getroffen wird.
Radiationstherapie:
Eine Krebsbehandlung, bei der hochenergetische Strahlung zur Zerstörung von Krebszellen verwendet wird.
Radioonkologie:
Die medizinische Fachrichtung, die sich mit der Verwendung von Strahlentherapie zur Krebsbehandlung befasst.
Rezidiv:
Das Wiederauftreten von Krebs nach einer Zeit der Remission oder Heilung.
Screening:
Die Früherkennung von Krebs durch regelmässige Untersuchungen bei Personen ohne Symptome.
Staging:
Die Bewertung des Ausmasses und der Ausbreitung von Krebs im Körper.
Stammzelltransplantation:
Ein Verfahren, bei dem gesunde Stammzellen in den Körper eines Patienten transplantiert werden, um das Knochenmark zu regenerieren.
Thorakotomie:
Ein chirurgischer Eingriff zur Öffnung der Brusthöhle, der bei Lungenkrebs notwendig sein kann.
Tumor:
Eine abnormale Ansammlung von Zellen, die sich unkontrolliert vermehren und zu Krebs führen können.
Ultraschall:
Eine bildgebende Untersuchung, die Schallwellen verwendet, um innere Organe darzustellen.
Zytostatika – Chemotherapie:
Die Chemotherapie wird eigentlich dazu eingesetzt, um Krebs zum Verschwinden zu bringen. Sie sollen den Krebskranken heilen oder wenigstens dafür sorgen, dass der Patient nicht am Krebs verstirbt. Eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2012 fand jedoch heraus, warum es gerade die Chemotherapie ist, die den Betroffenen nicht selten sterben lässt – und zwar ausgerechnet an Krebs. Zytostatika sind spezielle Medikamente, die bei Chemotherapie gegen den Krebs zum Einsatz kommen. Sie werden meist über Infusionen verabreicht, manchmal auch oral eingenommen. Zytostatika wirken sich hemmend auf das Wachstum jener Zellen aus, die eine sehr hohe Zellteilungsrate aufweisen, sich also sehr schnell vermehren. Krebszellen tun das, aber leider auch die völlig gesunden und lebenswichtigen Blutzellen, die Zellen der Haarfollikel sowie die Zellen der Magen- und Darmschleimhaut.
Zytotoxische Therapie:
Eine Krebsbehandlung, die darauf abzielt, Krebszellen zu zerstören oder zu stoppen.
Ein Krebs, der aus Drüsengewebe abgeleitet ist, wie etwa Lungenkrebs oder Darmkrebs.
Adjuvante Therapie:
Eine zusätzliche Krebstherapie, die nach der Hauptbehandlung angewendet wird, um das Risiko eines Rückfalls zu verringern.
Akute Nebenwirkungen:
Unmittelbare und vorübergehende unerwünschte Reaktionen auf Krebstherapien wie Übelkeit, Erbrechen oder Müdigkeit.
Alopezie:
Der medizinische Begriff für Haarausfall, der oft eine Nebenwirkung von Chemotherapie sein kann.
Angiogenese:
Die Bildung neuer Blutgefässe, die das Wachstum von Tumoren unterstützen.
Antikörpertherapie:
Eine Art von Krebstherapie, bei der spezielle Antikörper eingesetzt werden, um Krebszellen zu bekämpfen.
Aszites:
Die Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum, die bei fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs auftreten kann.
Biologische Reaktion:
Die Antwort des Körpers auf Krebstherapien oder die Anwesenheit von Krebs.
Biologische Therapie:
Eine Krebsbehandlung, die auf biologische Prozesse im Körper abzielt, um Krebszellen anzugreifen.
Biopsie:
Die Entnahme einer Gewebeprobe zur Untersuchung auf Krebszellen.
Biopsiezange:
Ein medizinisches Instrument zur Entnahme von Gewebeproben zur Untersuchung.
BRCA-Gene:
Gene, die mit einem erhöhten Risiko für Brust- und Eierstockkrebs in Verbindung gebracht werden.
BRCA1-Gen:
Ein spezifisches Gen, das mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko in Verbindung gebracht wird.
Brachytherapie:
Eine Form der Strahlentherapie, bei der eine radioaktive Quelle in oder in die Nähe des Tumors platziert wird.
Bronchialkarzinom
Das Bronchialkarzinom, eine bösartige Neubildung von entarteten Bronchialzellen ist die häufigste Todesursache bei Männern und bei Frauen die zweithäufigste. Es existieren 3 unterschiedliche Therapieansätze, die einzeln oder in Kombination eingesetzt werden: Operation, Chemotherapie und Bestrahlung. Das nichtkleinzellige Bronchialkarzinom stellt die häufigste Lungenkrebsform dar ( NSCLC = non small cell lung cancer ). Diese Tumorart spricht nicht gut auf eine Chemotherapie an. Wenn möglich wird operiert. Wenn der Tumor nicht völlig entfernt werden kann, wird bestrahlt. Vor und nach der Operation kann unterstützend eine Chemotherapie erfolgen.
Brustkrebs - Mamakarzinom
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, die nur sehr selten bei Männern vorkommt. Die Therapie besteht in der Regel in einer an das Erkrankungsstadium angepassten Kombination aus Operation sowie Zytostatika-, Hormon – und Strahlentherapie. Neue Ansätze auf dem Gebiet der Krebsimmuntherapie werden ausserdem unter anderem durch monoklonale Antikörper ermöglicht. Bei der Operation wird eine vollständige Entfernung der entarteten Zellen durchgeführt und ein Rezidiv soll verhindert werden. Eine brusterhaltende Therapie ist heute bei 60-70% der Erkrankten möglich. Nach der Operation folgt bei vielen Patientinnen mit höherem Rückfallrisiko eine Chemotherapie, die verbliebene Tumorzellen abtöten soll. In der Regel werden Zytostatika Kombinationen eingesetzt.
Brustamputation:
Die chirurgische Entfernung der gesamten Brust, die bei Brustkrebs notwendig sein kann.
Chemoresistenz:
Die Unfähigkeit von Krebszellen, auf Chemotherapie zu reagieren.
Chemotherapie:
Die Verwendung von Medikamenten zur Bekämpfung und Zerstörung von Krebszellen im Körper.
Chemotherapieprotokoll:
Ein spezifischer Behandlungsplan, der die Art und den Zeitpunkt der Verabreichung von Chemotherapie festlegt.
Chemotherapiewirkstoffe:
Die verschiedenen Medikamente, die in der Chemotherapie zur Anwendung kommen.
CT-Scan:
Eine bildgebende Untersuchung, die Computertomographie verwendet, um detaillierte Querschnittsbilder des Körpers zu erstellen.
Dermatologe:
Ein Arzt, der auf Hauterkrankungen und Hautkrebs spezialisiert ist.
Dysphagie:
Schwierigkeiten beim Schlucken, die bei bestimmten Krebsarten auftreten können.
Dystrophie:
Eine abnormale Zellentwicklung oder Gewebeveränderung, die auf Krebs hindeuten kann.
Endokrine Therapie:
Eine Form der Hormontherapie, die auf das endokrine System abzielt, um Krebszellen zu hemmen.
Endoskopische Biopsie:
Eine Biopsie, bei der ein Endoskop verwendet wird, um Gewebeproben zu entnehmen.
Endoskopische Mukosaresektion:
Ein Verfahren zur Entfernung von frühen Darmkrebsläsionen unter Verwendung eines Endoskops.
Endoskopische Untersuchung:
Eine diagnostische Methode, bei der ein Endoskop zur Untersuchung innerer Organe verwendet wird.
Exzision:
Die chirurgische Entfernung eines Tumors oder Gewebes.
Exzisionsbiopsie:
Die Entfernung eines Gewebestücks zur Untersuchung auf Krebszellen.
Exzisionsbiopsie mit weitem Randsaum:
Die Entfernung eines Tumors zusammen mit einem umliegenden gesunden Gewebe, um sicherzustellen, dass alle Krebszellen entfernt werden.
Exzisionsmarge:
Der Bereich um einen Tumor herum, der bei der chirurgischen Entfernung ebenfalls entfernt wird, um sicherzustellen, dass alle Krebszellen beseitigt werden.
Familiengeschichte:
Informationen über Krebsfälle in der Familie eines Patienten, die auf ein erhöhtes genetisches Risiko hinweisen können.
Fluoreszenzangiographie:
Eine bildgebende Untersuchung, die Fluoreszenzmittel verwendet, um Blutgefässe darzustellen.
Gammastrahlentherapie:
Eine Art der Strahlentherapie, bei der Gammastrahlen verwendet werden, um Krebszellen zu zerstören.
Gebärmutterkrebs – Uteruskarzinom:
Das Uteruskarzinom ist ein bösartiger Tumor der Epithelzellen der Gebärmutter. Aufgrund der Lage differenziert man: 1. Das Zervixkarzinom – Gebärmutterhalskrebs und 2. Das Korpuskarzinom - Karzinom des Endometriums (Gebärmutterschleimhaut).
Andere Bezeichnungen für Gebärmutterkrebs lauten Endometriumkarzinom, Korpuskarzinom oder Gebärmutterkörperkrebs.
Genetische Beratung:
Eine Beratung durch Fachleute, um das Krebsrisiko aufgrund von genetischen Faktoren zu bewerten.
Gentest:
Eine Untersuchung zur Bestimmung der genetischen Veranlagung für bestimmte Krebsarten.
Glioblastom:
Ist der häufigste bösartige hirneigene Tumor bei Erwachsenen. Wenn möglich wird versucht den Tumor operativ zu entfernen oder die Tumormasse zu reduzieren. Die mittlere Überlebenszeit liegt bei 15 Monaten und kann mit schulmedizinischen Behandlungsmethoden nicht geheilt werden. Eine Chemotherapie wirkt oftmals nicht, da die Zytostatika die Bluthirnschranke nicht überwinden kann.
Gynäkologe:
Ein Arzt, der auf Erkrankungen des weiblichen Fortpflanzungssystems spezialisiert ist, einschliesslich Gebärmutterhalskrebs.
Histologie:
Die Untersuchung von Gewebe unter dem Mikroskop, um auf Krebszellen zu prüfen.
Hormontherapie:
Eine Krebsbehandlung, bei der Hormone eingesetzt werden, um das Wachstum von Krebszellen zu stoppen oder zu verlangsamen.
Immuntherapie:
Eine Art der Krebsbehandlung, die das Immunsystem des Körpers zur Bekämpfung von Krebszellen verwendet.
Karzinom:
Eine Art von Krebs, der aus Epithelgewebe, wie Haut oder Schleimhaut, abgeleitet ist.
Kernspintomographie (MRT):
Eine bildgebende Untersuchung, die Magnetfelder verwendet, um detaillierte Bilder des Körpers zu erstellen.
Knochenmarkbiopsie:
Die Entnahme von Knochenmarkproben zur Untersuchung auf Krebszellen.
Koloskopie:
Eine endoskopische Untersuchung des Dickdarms zur Erkennung von Darmkrebs.
Lymphknoten:
Kleine, erbsengrosse Drüsen im Körper, die eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen und sich bei Krebs ausbreiten können.
Magenresektion:
Die chirurgische Entfernung eines Teils oder des gesamten Magens, die bei Magenkrebs notwendig sein kann.
Magnetresonanztomographie (MRT):
Eine bildgebende Untersuchung, die Magnetfelder verwendet, um detaillierte Bilder des Körpers zu erstellen.
Malignität:
Die Bösartigkeit eines Tumors, die anhand seiner aggressiven Eigenschaften bewertet wird.
Mammographie:
Eine bildgebende Untersuchung der Brust, die zur Früherkennung von Brustkrebs eingesetzt wird.
Metastase:
Die Ausbreitung von Krebszellen von ihrem ursprünglichen Ort zu anderen Organen oder Geweben im Körper.
Molekulare Diagnostik:
Die Untersuchung von Krebs auf molekularer Ebene, um spezifische genetische Veränderungen zu identifizieren.
Neoadjuvante Therapie:
Eine Krebsbehandlung, die vor der Hauptbehandlung angewendet wird, um den Tumor zu verkleinern oder zu stabilisieren.
Onkologie:
Die medizinische Fachrichtung, die sich auf die Diagnose und Behandlung von Krebs spezialisiert hat.
Palliativmedizin:
Eine medizinische Versorgung, die darauf abzielt, die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern, insbesondere in fortgeschrittenen Stadien.
Pathologe:
Ein Arzt, der auf die Untersuchung von Gewebeproben und die Diagnose von Krankheiten spezialisiert ist.
PET-Scan:
Eine bildgebende Untersuchung, die Positronenemissionstomographie verwendet, um Stoffwechselaktivität im Körper darzustellen.
Plasmozytom:
Ein seltener Krebs, der das Knochenmark betrifft und als Multiples Myelom bekannt ist.
Plattenepithelkarzinom:
Eine Form von Krebs, die aus flachen Epithelzellen abgeleitet ist, wie sie in der Haut oder Schleimhaut vorkommen.
Prognose:
Die Vorhersage des wahrscheinlichen Krankheitsverlaufs, die bei Krebs anhand von Faktoren wie Tumorgrösse und -stadium getroffen wird.
Radiationstherapie:
Eine Krebsbehandlung, bei der hochenergetische Strahlung zur Zerstörung von Krebszellen verwendet wird.
Radioonkologie:
Die medizinische Fachrichtung, die sich mit der Verwendung von Strahlentherapie zur Krebsbehandlung befasst.
Rezidiv:
Das Wiederauftreten von Krebs nach einer Zeit der Remission oder Heilung.
Screening:
Die Früherkennung von Krebs durch regelmässige Untersuchungen bei Personen ohne Symptome.
Staging:
Die Bewertung des Ausmasses und der Ausbreitung von Krebs im Körper.
Stammzelltransplantation:
Ein Verfahren, bei dem gesunde Stammzellen in den Körper eines Patienten transplantiert werden, um das Knochenmark zu regenerieren.
Thorakotomie:
Ein chirurgischer Eingriff zur Öffnung der Brusthöhle, der bei Lungenkrebs notwendig sein kann.
Tumor:
Eine abnormale Ansammlung von Zellen, die sich unkontrolliert vermehren und zu Krebs führen können.
Ultraschall:
Eine bildgebende Untersuchung, die Schallwellen verwendet, um innere Organe darzustellen.
Zytostatika – Chemotherapie:
Die Chemotherapie wird eigentlich dazu eingesetzt, um Krebs zum Verschwinden zu bringen. Sie sollen den Krebskranken heilen oder wenigstens dafür sorgen, dass der Patient nicht am Krebs verstirbt. Eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2012 fand jedoch heraus, warum es gerade die Chemotherapie ist, die den Betroffenen nicht selten sterben lässt – und zwar ausgerechnet an Krebs. Zytostatika sind spezielle Medikamente, die bei Chemotherapie gegen den Krebs zum Einsatz kommen. Sie werden meist über Infusionen verabreicht, manchmal auch oral eingenommen. Zytostatika wirken sich hemmend auf das Wachstum jener Zellen aus, die eine sehr hohe Zellteilungsrate aufweisen, sich also sehr schnell vermehren. Krebszellen tun das, aber leider auch die völlig gesunden und lebenswichtigen Blutzellen, die Zellen der Haarfollikel sowie die Zellen der Magen- und Darmschleimhaut.
Zytotoxische Therapie:
Eine Krebsbehandlung, die darauf abzielt, Krebszellen zu zerstören oder zu stoppen.